Worüber tauschen wir uns aus?
Ob Kulturbetrieb oder Sportverein, soziale Einrichtung oder Startup. Alle Bereiche unserer Gesellschaft wurden von der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Beschränkungen im letzten Jahr hart getroffen. Verschiedene Einrichtungen und Branchen standen vor unterschiedlichen Herausforderungen, auf die sie mit kreativen Strategien reagiert haben. Neue Projekte wurden angestoßen, alte Projekte verworfen oder neu gedacht. Beim Stammtisch möchten wir die Fragen stellen: Was läuft gerade? Und wie?
Beim ersten Treffen am 26. Februar unter dem Motto „Bestandsaufnahme“ haben wir auf die Zeit seit März 2020 zurückgeblickt, und haben einen ersten Erfahrungsaustausch sowie ein gegenseitiges Kennenlernen ermöglicht. Zum Einstieg gaben Nele Tippelmann, Leitung der Vermittlungsabteilung Xchange und Leyla Ercan, Agentin für Diversität vom Staatstheater und der Staatsoper Hannover sowie Nuray Albayrak-Karaköse, zuständig für die Beratung und Begleitung von Deutschkursteilnehmenden und die Koordination der Frauenkuse (MiA-Kurse) der AWO in Kurzimpulsen Einblicke in die Arbeit ihrer Institutionen, in ihre Projekte und in ihren Umgang mit der aktuellen Situation.
„Wir lernen gerade ästhetisch, künstlerisch, technologisch sehr viel dazu.“
Für Staatstheater und Staatsoper stellte sich zu Beginn des ersten Lockdowns die Frage, wie analoge Formate attraktiv digital umgesetzt werden können. Den Weg dorthin beschreiben Nele Tippelmann und Leyla Ercan als einen Prozess mit vielen Learnings, in dem viel experimentiert wurde. Formate wurden in den virtuellen Raum verlagert, was sich in verschiedener Hinsicht als Vorteil und Chance erwies. Insbesondere entstand ein enormer Kompetenzzuwachses in Hinblick auf das Digitale.