Außerdem haben wir uns auch zum Ziel gesetzt, dass wir ein bisschen mit dem Irrglauben ‚der brotlosen Kunst‘ aufräumen können. Wer sich schon bei uns im kreHtiv Netzwerk auskennt, weiß, dass unsere Branche wie keine andere vielfältig, bunt und divers ist – ebenso verhält es sich mit den dazugehörigen Professionen: Fotograf*in, Goldschmied*in, Webdesigner*in, Stylist*in, Videograph*in, Redakteur*in, Instrumentenbauer*in und Architekt*in sind nur einige wenige Beispiele für die Möglichkeiten, in diesem Feld der kreativen Berufe zu arbeiten. Oft kommt es zu der falschen Annahme, dass ein*e Designer*in den ganzen Tag bloß zeichnet und entwirft oder Mediengestalter*innen nur am Computer daddeln; wir möchten mit den Klischees aufräumen und einen realen Einblick in die kreativen Berufe und deren Inhalte bieten. Die Herausforderung ist da und ebenso die Motivation sich dieser zu stellen.
Wir brauchen einen Namen!
Im Januar trug unser Projekt noch den internen Arbeitstitel ‚WIKA – Wege in kreative Arbeit‘, den wir so schnell wie möglich zu einem offiziellen, zielgruppengerechten Namen umwandeln wollten. Dazu hatten wir bereits im Rahmen des letzten IDN im August 2019 mit Jugendlichen und Interessierten gemeinsam Ideen gesammelt. Diese griffen wir im Januar wieder auf und nachdem wir uns bei unserer Zielgruppe rückversichert haben, trägt das Projekt jetzt den Namen ‚Creative Native‘.
Wir bekamen mit Karoline Bauer ab März eine tolle Verstärkung ins Team, die sich der Aufgabe annahm, kreativ-künstlerische Berufe in und um Hannover zu recherchieren, zu clustern und sie den verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten zuzuordnen. Wir mussten uns mit Fragen auseinandersetzen, wie wir die ‚kreativ-künstlerischen‘ Berufe definieren und wo wir eine inhaltliche (Schuster im Schauspielhaus gehört ja absolut noch uns) und eine räumliche Grenze (Hochschulen in Niedersachsen nehmen wir auf jeden Fall mit auf) ziehen.
Der Weg zur Landing Page
Doch auch uns hat Corona im Arbeitsflow ein wenig eingeschränkt – unser eigentliches Netzwerktreffen für unsere Projektpartner*innen konnte nicht wie geplant stattfinden. Unsere Partner*innen, die wir eigentlich in regelmäßigen Abständen auf dem Laufenden halten wollen und die wir mit Input aus deren eigenen Reihen besser kennenlernen und sie uns neue Impulse für unser Projekt mitgegeben, haben wir im April über Zoom getroffen. Mit einem spannenden Impuls von Arbeiterkind.de
Für die Umsetzung der Webseite und die Entwicklung eines Logos hat sich eine Agentur aus unserem kreHtiv Netzwerk durchgesetzt – vielen Dank an qoop an dieser Stelle. Das Ergebnis als vorläufige Landing Page könnt Ihr euch seit Ende Juni unter diesem Link anschauen: www.creative-native.info