Herbert Grönemeyer hat mal gesungen „Wer jetzt nicht lebt/ Wird nichts erleben/ Bei wem jetzt nichts geht/ Bei dem geht was verkehrt“. Obwohl er damals mit seinem Song auf den Fußball und die nahende WM anspielte, lassen sich diese Gedanken sehr gut auf Hannovers Musikszene übertragen. Denn auch hier gilt: Es wird Zeit, dass sich was dreht!
Denn obwohl Hannover als UNESCO City of Music sich seiner musikalischen Qualität und Geschichte bewusst ist, kann sich das immense Potenzial der örtlichen Musikszene scheinbar noch nicht so recht entfalten. Nachdem kreHtiv also schon die Bewerbung zur Musikstadt bei der UNESCO erfolgreich mitinitiiert hat geht es jetzt in die nächste Runde in der Fokusbranche Musik. Gemeinsam mit dem Musikzentrum Hannover, der Jazz Musiker Initiative, der Tonhalle Hannoverund dem hafven wurde ein neue Musik Community an den Start gebracht:
ZWÆM. Zusammen Wollen Alle Einen Musikcampus. Oder: Zwischen WeidendAmm und E-DamM? Wer braucht schon einen Namen, wenn es eine Vision gibt?
ZWÆM ist eine Musik-Community, die für alle ist. Für alle die Musik machen, leben und lieben – über die Grenzen von Genres und Berufungen hinweg. Mit dem Ziel Vernetzung, Kooperation und das Teilen von Erfahrungen zu kultivieren. In diesem Mindset fand der Kick-Off am Samstag (19.10.2019) im Rahmen der Jazzwoche statt.
Los ging es mit fünf Roundtable-Gesprächen, bei denen die 50 Teilnehmer*innen musikalische Themen in den Bereichen MusicTech, Musiker*innen-Kollektive oder Musikstadt diskutierten. Dabei ging es vor Allem um die Frage, welchen Beitrag eine Musik-Community in diesen Bereichen leisten kann. Impulse für die Diskussionen lieferten die eingeladenen Expert*innen: Lena Ingwersen (IHM), Linus Volkmann (Autor, Chefredaktuer Kaput Mag), Lizzy Scharnofske(Musikerin), Tobias Hoffmann (KLAENG Kollektiv) und Hannes Wittmer (Musiker).
Im Anschluss an die Gesprächsrunden verteilten sich die Teilnehmer*innen dann in der Nordstadt, um die Vielfalt des Viertels zu entdecken. Im Keller III wurde mit Sonic PI musikalisch programmiert während in der Werkstatt von wasmitherz e.V. Merchandise-Artikel hergestellt wurden. Im alten Wassertum entstanden Konzeptionen für eine Ausstellung zur Geschichte der Musiktechnik, die dort in Zukunft bei dem Projekt backwardplayforward entstehen soll, und Hannover Gin verführte die Teilnehmer*innen mit seinem Spirit of Niedersachsen. Zum Abschluss des Tages, der unter dem Motto „Playing Across Borders“ stand, stellte das Team von ZWEAM (Arne Pünter, Christine Preitauer, Gunnar Gessner, Sina-Mareike Schulte und Andreas Burkhardt) dann seine Vision von der Zukunft der Musik-Community vor. Der Abend wurde musikalisch mit einem grandiosen Konzert von C.A.R. geschlossen.
Alle Interessierten, die sich bei ZWAEM einbringen oder sich über die weitere Entwicklung und die Angebote der Community informieren wollen, gelangen hier zum Newsletter: www.zwaem.de.
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