Einblicke

„Was kommt jetzt?“ – Impulse aus der Kultur- und Kreativwirtschaft des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft

Am 10.12.2019 lud das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes nach Potsdam in das BlauArt Tagungshaus zur Jahreskonferenz „Was kommt jetzt? Impulse aus der Kultur- und Kreativwirtschaft“ ein. Dabei drehte sich alles um das Thema “Was kommt jetzt?”

Dies war gleichzeitig die Leitfrage einer Anfang 2019 veröffentlichten Publikation des Kreativ Bundes, welcher die Antworten auf dem Cover in leuchtend cyanblauen Kreisen platzierte: “Neue Werte“, “andere Narrative“, “mehr Experimente” und “mutige Kooperationen”. Diese Themen fanden sich auf vielfältige Weise in den letzten Monaten in den Aktivitäten des Kompetenzzentrums wieder. Die wichtigsten Erkenntnisse wurden im Rahmen dieser Konferenz zusammengefasst. In einer Reihe von Impulsvorträgen wurden die unterschiedlichen Themenschwerpunkte vorgestellt und in daran anschließenden Workshops diskutiert und erlebt.

Impulse

Nach einer Einführung und Grußworte durch Bernd-Wolfgang Weismann (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie), Johannes Tomm (Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes) und Katja Dietrich-Kröck (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie, Land Brandenburg) wurden in vier unterschiedlichen Räumen Impulsvorträge zu den oben genannten vier Oberthemen gehalten.


Dabei besuchte ich zu jedem der vier Themenschwerpunkte einen Impulsvortrag. Zuerst folgte ich dem Vortrag von Christian Mio Loclair (Waltz Binaire), der über den Umgang und der Forschung mit KI viele Erkenntnisse über das Innerste des Menschen gewinnen konnte, indem er einer künstlichen Intelligenz einen Spiegel vorsetzte, damit sie sich selbst betrachten und analysieren kann. Ein ähnlicher Vortrag von ihm dazu ist hier zu finden.

 

Manuel Dolderer (Co-Founder and President at CODE University of Applied Sciences) forderte mehr Experimente vor allem im Bereich der Bildung. Dabei sollte das Lernen an sich neu gedacht werden, um passende Lösungen für die Zukunft finden zu können. In der Zukunft werden viele Arbeiten von Computern und AI getätigt, daher sind vor allem Kernkompetenzen wie „creative problem solving“ oder ein „entrepreneurial mindset“ gefordert. Dafür sei es essentiell, sich die kindliche Neugier beizubehalten.

 

Weitere Vorträge von Arved Bünnig von Amberskin zu mutigen Kooperationen und seinen Projekten als Designer in Kooperation mit medizinischen Forschungseinrichtungen und Prof. Dr. Bernd Ankenbrand aus der Sinnökonomieforschung veranschaulichten innovative und sinnvolle Anwendungsbereiche der vier Antworten auf die Frage: „Was kommt jetzt?“. 

 

Workshop: We are storytelling animals: Neue Narrative für das Anthropozän

In diesem Workshop nahm Anna Mauersberger (Coach & Experience Designerin / HeartWire) die Teilnehmenden auf eine imaginäre, individuelle Reise mit. Unter der Idee der nicht-technischen Innovation sollten neue Narrative erforscht und erlebt werden, mit dem Herzen, nicht dem Kopf. Als das große Narrativ der heutigen Zeit und der nahen Zukunft gilt der Klimawandel. Geschichten sind und bleiben nicht-technische Konstrukte, die die Gesellschaft unterhalten, zusammenhalten und manifestieren. Das was die Aufklärung bei Kant war, sind heutzutage wahrscheinlich die Auswirkungen des Klimawandels.

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