Design

Freaky Fashion Festival 2017

Das FREAKY FASHION FESTIVAL geht in die nächste Runde! Am 20. Mai 2017 war es wieder so weit: Zum zweiten Mal versammelten sich DesignerInnen, Models und Modebegeisterte jeden Alters auf dem Gelände des MusikZentrums Hannover, um gemeinsam zu shoppen, zu staunen und zu feiern.

Es war wieder ein Feuerwerk an ausgefallenen Styles, mitreißenden Shows und ausgelassener Festivalstimmung – und das alles bei herrlichem Wetter. Fast sind wir geneigt, den strahlenden Sonnenschein in unser Rahmenprogramm mitaufzunehmen, der uns immer pünktlich zum Freaky Fashion Festival beehrt. Während wir am Vortag noch bei Nieselregen Kleiderstangen und Schuhkartons durch die Gegend trugen, konnten wir am Festivaltag bedenkenlos Sonnenbrille und kurze Hosen aus dem Schrank holen.

Über 30 Designerinnen und Designer aus Hannover
Dann ging’s endlich los: die hannoverschen Designerinnen und Designer bezogen am Vormittag ihre Stände, die Veranstaltungshalle auf dem Fabrikgelände verwandelte sich so in einen stylischen Pop-up-Store mit Catwalk, während draußen der Fashion-Market mit Cocktail- und Food-Ständen entstand. Neben etablierten DesignerInnen und Labels wie Aleks Kurkowski, ACBY, WE lost in details und BALAGANS, präsentierten sich Alexandra Weber, Alkemia, ChaWe-Naturmode, ANNA, HOOD Bags, This Ain't Bristol, Tight Laced, BOOM Studio, Absinthe and Lavender, der andere junge, Elice, KLEIDER Kabinett, Trailer Trash, URBAN OKAPI, Insaint, LWTP, Melitta Dill, Schwartzstein, WEST&EAST, Bettina Schmutz, Dörpwicht, Duong Nguyen, June & Juno, Larissa Baudewig, Nadine Maier, Sandra Butt, Super Fashion Rainbow Camp, Threebags, Use-Less-Foundation, Redberry, Anika Dierker und Tatjana Gerk mit ihren modischen Unikaten. Zudem ließen sich Abschlussarbeiten des hannoverschen DesignerInnen-Nachwuchses aus den hannoverschen Modeschulen Fahmoda, Anna-Siemsen-Schule, M3 Campus e. V./M3 Modeschule und der Hochschule Hannover sowie der Deutschen POP bestaunen. Genau diese Mischung, Vielfalt und Zusammenarbeit macht die Einzigartigkeit dieses Events aus!


Holz, Kisten und bunte Fäden
Zwischen den insgesamt drei Fashionshows tagsüber konnte man bei Caipi von Cocktailbird, Bierchen und Süßkartoffel-Pommes von Olli’s ESSENzielles ein Päuschen in der Sonne einlegen, ein ausgefallendes Designerstück erwerben oder mit den ModeschöpferInnen ins Gespräch kommen. Die liebevoll von Wert der Dinge gestaltete Kulisse aus Holz- und Fadenkonstruktionen sowie bunten Sitzhockern trug ihr Übriges zum Festivalambiente bei.

Mit Bärten und Kussmündern
Die Shows mit über 50 freiwilligen Models waren auch in diesem Jahr wieder ein echtes Highlight: anders als klassische Fashionshows beeindruckten sie durch einen impulsiven Mix an Stilrichtungen, Stoffen und Farben – und natürlich durch die expressiven Modelwalks – effektvoll und gekonnt untermalt mit Live-Musik unseres musikalischen Leiters Jens Mahlstedt. Ganz im Sinne der aktuellen Gender-Diskussion wurde bei den Shows mit Geschlechterrollen gespielt: Die weiblichen Models entzückten mit aufgemalten Schnurrbärten, während die Männer das Publikum mit knallroten Kussmündern betörten.

Tja, beim Freaky Fashion Festival ist der Name halt Programm! Zum Abschluss wurde um 21.30 Uhr noch die Final Freaky Fashion Show gezeigt – mit Highlights aus allen Kollektionen. Über 100 Besucherinnen und Besucher kamen zum Abschluss dieses grandiosen Events noch vorbei.

 

FREAKS come out at night! Aftershowparty
Zum krönenden Abschluss dieses modischen Tages ließen wir die Korken nochmal knallen. Gleich zwei großartige Liveperformances durften die anwesenden Gäste, die Models und DesignerInnen dann erleben.

Zunächst das britische Duo Wild Daughter, die in ihren Shows passend zum Fashionshow-Motto „Genderclash“ die Geschlechterrollen provokativ in Frage stellen. Mit ihrem unverkennbaren 'garage kink' Sound, abgefahrenen Outfits und musikalischem Können polarisierten sie das Publikum. Auch optisch passten sie mit ihrem Aufsehen erregenden Style perfekt in die unkonventionelle Kulisse des Freaky Fashion Festivals.

Für den tanzbaren Beat sorgte DJ Sabotage während der Aftershowparty – mit weiß geschminktem Gesicht und im perfekten freaky Outfit. Gegen Mitternacht folgte der zweite Showact: Burlesque-Ikone Tronicat La Miez – selbst gelernte Kostümbildnerin – betrat in schwarzem Lack und Lederpanzer, schwarzer Maske und diversen Utensilien dramatisch die Bühne. Auch Tronicat provozierte zum Thema Genderclash, das Publikum war fasziniert von ihrer elektrisierenden Performance, zu deren krönendem Abschluss sie sich einen Metallstab durch die Zunge schob.

So endete das Freaky Fashion Festival mit mehr als einem Highlight und der harte Kern schwang zu den Klängen von DJ Sabotage und rhythmischen Visuals das Tanzbein bis in die frühen Morgenstunden.

Über 30 Helferinnen und Helfer sorgen für reibungslosen Ablauf

Nicht zu vergessen sind natürlich die fleißigen Bienchen und HelferInnen hinter den Kulissen: Hair- und Make-Up Artists kümmerten sich unter der verantwortungsvollen Leitung von Anissa Al Jay um die ausgefallenen Looks der zahlreichen Models. Besonderer Dank geht hier an das Team vom FriseursalonSegebarth und HairFlair. Auch den fleißigen Dresserinnen der Anna-Siemsen-Schule, die dafür Sorge trugen, dass jedes Model sein Designerstück auch zur richtigen Zeit trug, gilt besonderer Dank. Sie behielten im Backstage-Chaos den Überblick und sorgten dafür, dass jedes Teil perfekt saß. Für das leibliche Wohl, den perfekten Ablauf der Shows und Kleinigkeiten wie Aufbau und Abbau sei an dieser Stelle noch unzähligen weiteren tollen Menschen gedankt: Jannis, Lara, Momo, Jing, Martina, Jens, Michael K., Michael S., Joni, Jana, Jan-Philippe, Michael K. und dem tollen Team vom MusikZentrum Hannover, die für alles eine Lösung parat haben! Ohne euch wäre das FFF nicht umsetzbar!

Das hannoversche Fashion Event unter Koordination des kreHtiv Netzwerks Hannover e.V. in Kooperation mit dem MusikZentrum Hannover mit Unterstützung von hannoverimpuls und unseren Partnern aus der Branche: Hochschule Hannover, Fahmoda Akademie, M3 Campus, Anna-Siemsen-Schule und der Deutschen Pop ist in dieser Form einzigartig und fördert so die Zusammenarbeit, die Vernetzung und die Sichtbarmachung des Modestandorts Hannover.

Wer im nächsten Jahr dabei sein möchte, kann sich auf Facebook, Instagram oder unter www.freakyfashionfestival.de auf dem Laufenden halten. 

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